Bayrische Avantgarde zwischen
Landler und Polka, Blues und Bossa Nova.
Uwe Block: Gitarre, Klarinette, Baß
Bärbel Steinbigler: Hackbrett, Flöte, Geige
Rolf Nagl: Zither, Gitarre
Stefan Pfaffinger: Kontrabaß, E-Baß
Janine Schmidt: Percussion, Flöte
Die Nagl-Musi wurde 1976 gegründet und hat ihre Wurzeln in der bayrischen Volksmusik. Seit fast dreißig Jahren geht sie aber neue, experimentelle Wege. Tradition wird zwar ernst- und aufgenommen, jedoch nicht bis zum Stillstand reproduziert.
Das abwechslungsreiche Programm mit dem Titel Pholxmoozyque, ist ein Streifzug von traditioneller bis zu avantgardistischer Volksmusik.
Es handelt sich bei der Nagl Musi um eine Volksmusikgruppe aus dem Landkreis München Süd, genauer aus Ottobrunn. Sie geht bereits seit beinahe dreißig Jahren neue, experimentelle Wege, spielt ausschließlich selbst komponierte Stücke und hat damit die Entwicklung der Volksmusik stark beeinflusst. Es gelingt ihr, traditionelle Volksmusik und moderne bzw. internationale Melodien und Rhythmen derart selbstverständlich und harmonisch zu verbinden, dass es klingt, als ob es schon immer so gewesen wäre.
Überraschung durch schrullige Dissonanzen, plötzliche Pausen, unerwartete Akzente und erfrischende Synkopen halten den Zuhörer ständig in Spannung. Der gekonnte Einsatz eines ganzen Arsenals an Schlaginstrumenten sorgt stets für einen swingenden Background-Rhythmus und die verbalen Überleitungen sind so lustig, dass sich die Zuhörer von Anfang bis zum Ende aufs Beste unterhalten fühlen.
Süddeutsche ZEITUNG
Ein Streifzug von traditioneller bis zu avantgardistischer Volksmusik, von regional bis grenzüberschreitend, von der Polka zum Bossa nova; vom Blues zum Landler, g’radaus und verkehrt
