Seit ihren gemeinsamen Studien an der Hochschule für Musik Weimar haben sich
das junge Geschwisterpaar Sayaka und Yumi Schmuck (Klarinette) und
Oliver Klenk (Bassetthorn und Klarinette)
zu einem Klarinettentrio zusammengeschlossen.
Das Trio findet in dieser außergewöhnlichen Kombination Klarinette und Bassetthorn besondere Beliebtheit. Nicht zuletzt durch Prätorius- Preisträgerin Sabine Meyer und ihrem Trio di Clarone ist diese Besetzung bekannt geworden, aber dennoch selten vorzufinden. Das Programm des Klarinettentrios reicht von Klassik über Jazz bis zur Moderne.
Alle drei Musiker sind Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe und haben ihr Können bei Meisterkursen vertieft.
Folgendes Programm verspricht einen Kammermusikabend der Sonderklasse:
W.A. Mozart: aus “Die Zauberflöte“
für 2 Klarinetten und Bassetthorn
Ouverture - Dies Bildnis ist bezaubernd schön - Bei Männern, welche Liebe fühlen –
Das klingt so herrlich - Der Hölle Rache
Antonin Dvorák: aus “Slavische Tänze“
für 2 Klarinetten und Bassetthorn
Presto Op. 46, Nr. 1
Allegretto grazioso Op. 72, Nr. 2
W. A. Mozart: Divertimento Nr. 6
für 2 Klarinetten und Bassetthorn
Andante - Allegro - Andante
Peter Tschaikovsky: Nussknacker-Suite
für 3 Klarinetten
Ouverture miniature – Marsch – Tanz der Zuckerfee – Russischer Tanz Trepak –
Tanz der Rohrflöten - Blumenwalzer
Claude Debussy: Little Negro
für 3 Klarinetten
Sidney Bechet: Petite Fleur
Paul Desmond: Take Five
Irving Berlin: Alexander´s Ragtime Band
für 3 Klarinetten
Sayaka Schmuck, geb. 1980 in Tettnang, studierte an den Musikhochschulen Weimar bei Prof. Martin Spangenberg, Hannover bei Prof. Johannes Peitz und „Hanns Eisler“ Berlin bei Prof. Wenzel Fuchs. Sie ist Preisträgerin verschiedenster Wettbewerbe; u.a. gewann sie 1998 den „Concursul International de Muzica Jeunesses Musicales“ in Bukarest, erhielt im selben Jahr einen Preis bei den Internationalen Stockhausen-Meisterkursen und im Jahr 2000 den „Hans-Sikorski-Gedächtnispreis“ der „Deutschen Stiftung Musikleben“ für die Interpretation zeitgenössischer Musik.
In den Jahren 2002-2004 war sie Akademistin im Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, spielte danach u.a. in der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford, Cairo Symphony Orchestra, Staatsoper Hannover, Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Sinfonieorchester Wuppertal, Komische Oper Berlin. Seit August 2011 ist sie Solo-Es- Klarinettistin im Gewandhausorchester Leipzig und spielte Aushilfe in verschiedenen Orchestern, wie Münchner Philharmoniker, Deutsches Sinfonie-Orchester Berlin, Bamberger Symphoniker, SWR Freiburg Baden-Baden, NDR Radiophilharmonie Hannover u.v.m.
Yumi Schmuck, geb. 1982 in Tettnang, begann ihr Studium an der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Norbert Kaiser, setzte es an der Musikhochschule Hannover bei Prof. Johannes Peitz fort und absolvierte dort ihr Konzert- Dilpom. Seit dem Wintersemester 2009 studiert sie Konzertexamen an der Musikhochschule „Franz Liszt“ Weimar bei Prof. Martin Spangenberg. Im Jahre 2006 hat sie den Deutschen Musikratwettbewerb gewonnen und wurde in die renommierte Reihe „Konzerte junger Künstler“ des Deutschen Musikrats aufgenommen. Bisher spielte sie an der Staatsoper Hannover, im Staatstheater Braunschweig, im Sinfonieorchester Aachen, im Theater Eisenach, im Theater Magdeburg und aushilfsweise in der NDR Radiophilharmonie Hannover, im Staatstheater Oldenburg und im Sinfonieorchester Wuppertal. In der aktuellen Spielzeit ist sie Solo-Klarinettistin bei den Düsseldorfer Symphonikern.
Oliver Klenk studierte in München bei Hubert Hilser und ebenfalls in Weimar an der Musikhochschule „Franz Liszt“ Weimar bei Prof. Martin Spangenberg. Er war Praktikant bei der Jenaer Philharmonie und spielt regelmäßig Aushilfe an der Bayerischen Staatsoper München, beim Münchner Kammerorchester, beim Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter Dirigenten wie Andrey Boreyko, Kent Nagano, Zubin Mehta u.v.m. Sowohl solistisch als auch als Kammermusikpartner ist er gefragt und konzertiert in Italien, Frankreich, Spanien, der Ukraine und Tschechien. Mit den Klarinettenkonzerten von Weber, Crusell und Mozart feierte er große Erfolge. Aufgrund seiner Leistungen wurde er mit Stipendien der Weidener Max-Reger-Tage, der Michael-Roever-Stiftung und der Landeshauptstadt München ausgezeichnet.