Tiger Willi ist Kult und seine Konzerte sind große Gesamtkunstwerke und bizarre Gottesdienste der fleischlichen Pracht und Lust. Keiner zeigt so viel Herz für die Geschundenen und Ungeliebten, für die Außenseiter und ewigen Verlierer dieser Welt. Er besingt Alpträume, die doch Wirklichkeit sind. Leben heißt leiden, weiß der Schopenhauer-Freund. Denn das „Leben is a Schindermatz“. Und schafft es doch mit seiner überschäumenden poetischen Kraft, der hundsgemeinen Seite des Lebens eine Wut entgegenzusetzen, die seine Lieder zu Asylen der Menschlichkeit macht.
„...Der Tiger hat das Talent und die Muße, Alltagserlebnisse und Träume in Songs umzusetzen. Noten kennt er nicht. Er komponiert mit einem Diktiergerät, das er ständig dabei hat. Heraus kommt eine skurrile Mischung aus Lebensweisheiten, humorvollen Beobachtungen, philosophischen Denkgebäuden, aber auch aus Abgründigem, bei dem das Lachen im Hals stecken bleibt. Lust und Moral bilden die beiden Pole seines Universums ...“
„... So unverfälscht und kraftvoll. Da ist nichts Gekünsteltes ...“
Tiger Willi zwischen Valentin, Fredl Fesl & Ringsgwandl
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