Ein satirischer Trip zurück zur Natur
Corona, Ukraine, Inflation… die Schrecken nehmen kein Ende. Und dann noch der Alltagsstress: Der Job eine Hetzjagd, das Leben ein Hamsterrad. Jeder fühlt sich da irgendwann ausgebrannt, kaputt, innerlich leer. Und was jetzt?
Raus hier! Das ist bei Vielen der erste Impuls - auch bei Björn Pfeffermann: Nachrichten abschalten, Facebook die Freundschaft kündigen, Handy schreddern. Raus aus dem Großstadtdschungel, rein in die Natur.
Björn entschließt sich, drei Monate alleine im Wald zu (über)leben – mit einem Minimum an Ausrüstung, autark, genährt am Busen der Natur. Genau das, wovon moderne Männer heimlich träumen.
Doch so einfach ist Eskapismus im 21. Jahrhundert gar nicht. Da folgt man Geheimtipps aus dem Internet. Da sitzt man am einsamsten Ort und alle anderen auch. Da will man in die Ferne blicken will und Horden von Instagramern versperren die Aussicht.
Und falls man die Einsamkeit doch noch irgendwo findet – Was dann?
Was, wenn der Hausarzt nicht mit will in die Wildnis? Was, wenn der Akku leer ist? Und was wenn Lieferando nicht nach ferner Liefen liefert?
„Björn out“ ist eine astreine Abrechnung mit unserem Verhältnis zur Natur. Björn Pfeffermann führt das Publikum in den Wald, den es vor lauter Bäumen nicht sah. Und er klopft so lange auf den Busch, bis die Wahrheit erschrocken auffliegt.
http://www.bjoern-pfeffermann.de
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