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Fr. 20. Jan. 2012, 20:00
Kartenreservierungen sind noch möglich
Akamas-Duo Aphrodites Gärten
Iason Keramidis, Violine
Nicolas Kyriakou, Gitarre
Das Akamas-Duo nimmt Sie mit auf eine musikalische Wanderung durch „Aphrodites Gärten“. Zypern, mythischer Geburtsort der schaumgeborenen Göttin der Liebe und Schönheit, bietet den malerischen Rahmen für das Programm. Begleiten Sie uns in die Gärten der Aphrodite, zunächst mit „Jasmin“, „Weiße Rose“, „Basilikum“ – Liebeslieder, bei denen die Namen von typisch zypriotischen Blumen oder Sträuchern allegorisch für das geliebte Wesen verwendet werden. Im weiteren Verlauf des Konzertes lernen wir verschiedene Aspekte der Aphrodite kennen: Liebe und Leidenschaft sind nämlich nicht nur mit romantischen Hochgefühlen verbunden, sie bergen auch Schmerz und Unheil. Am Konzertabend werden Sie diese emotionalen Extreme musikalisch erleben. Eigene Kompositionen und Bearbeitungen sorgen im Zusammenspiel mit Werken von Astor Piazzolla und Jules Massenet für eine faszinierende Atmosphäre.
Akamas ist der Name von einem wunderschönen Naturschutzgebiet im Nordwesten Zyperns. In Akamas kann man, weit weg von den Verbrechen der Bau-Industrie, die wahre Schönheit der Insel bewundern. Iason Keramidis (Geige) und Nicolas Kyriakou (Gitarre) bilden seit 2008 das Akamas-Duo. In kürzester Zeit hat es das junge Duo geschafft, mit außergewöhnlichen Konzertprogrammen, seine Zuhörer immer wieder aufs Neue zu begeistern und für sich zu gewinnen. Frei, authentisch und voller Energie schwingt und pulsiert die Musik der beiden Musiker; ganz wie die Seele Zyperns... Akamas!
Iason Keramidis wurde 1985 in Kavala (Griechenland) geboren. Schon sehr früh überzeugte er mit seiner außergewöhnlichen Musikalität. Mit 13 Jahren setzte er seine musikalische Ausbildung bei Prof. Stelios Kafandaris in Karlsruhe fort. Ab 2003 studierte er an der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Ingolf Turban und anschließend an der Musikhochschule Karlsruhe bei Prof. Ulf Hoelscher. Im Januar 2009 absolvierte er sein Studium (Diplom Künstlerische Ausbildung) mit Auszeichnung. Im gleichen Monat wurde Iason Keramidis in die Solistenklasse (Konzertexamen) der Musikhochschule Karlsruhe aufgenommen.
Durch zahlreiche Konzerte in Ländern wie Tschechien, Österreich, Bulgarien, Italien, die Schweiz und Frankreich ist er in den letzten Jahren zu einem international gefragten Künstler avanciert. Er ist unter anderem mit den „Sofia Symphonikern“ und der „Philarmonie von Münster“ als Solist aufgetreten und konzertierte in der Liederhalle und im Weissen Saal in Stuttgart. In Oktober 2009 spielte er mit der „Moravian Philarmonie“ das berühmte Mendelssohn-Violinkonzert im Rahmen der Feierlichkeiten zum 200. Geburtstag von Felix Mendelsson Bartholdy. Seit 1998 wurde er mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt: 1. Preis beim Panhellenischen Wettbewerb in Athen (1998), Stipendiat der Ioannis Papaioannou Stiftung (2004), Finalist beim Internationalen Louis Spohr Wettbewerb in Weimar (2005), 1. Preis beim Wettbewerb des Freundeskreises der MHS Karlsruhe (2006), 3. Preis bei den Internationalen Musiktagen in Neustadt an der Weinstrasse (2009), 1. Preis beim Panhellenischen Wettbewerb für Geige „ART“ in Thessaloniki (2009). Seit Oktober 2008 ist er Stipendiat der „Friends of Music Al.Trianti Stiftung - Megaron Mousikis, Athen“. Iason Keramidis spielt eine Gagliano Violine aus dem Jahre 1752.
Nicolas Kyriakou, geboren 1981 in Pafos (Zypern), erhielt seinen ersten Gitarrenunterricht mit sechs Jahren. Seine musikalische Grundausbildung erfolgte nach dem Lehrplan der Royal Schools of Music. Ab 1999 studierte er Gitarre bei Volker Höh an der Universität in Koblenz, wo er eine Ausbildung als staatlich geprüfter Musiklehrer absolvierte und Teilnehmer der dortigen Gitarrenakademie bei Prof. Hubert Käppel gewesen war. Es folgte ein Studium an der Musikhochschule Freiburg für die Studiengänge Diplom Musiklehrer und Diplom Künstlerische Ausbildung in der Klasse von Prof. Sonja Prunnbauer. Im Februar 2007 absolvierte Nicolas Kyriakou sein Diplom-Musiklehrer Studium mit Auszeichnung. Der Gitarrist und Komponist hat bereits mehrere Meisterklassen durchlaufen u.a. bei David Russell, Sergio Assad, Aniello Desiderio, Costas Cotsiolis, Thomas Müller - Pering, Zoran Dukic, Alvaro Pierri, Gerhard Reichenbach, Alexander Frauchi, Pavel Steidl und Carlo Marchione.
Nicolas Kyriakou ist seit 2001 Gast-Dozent beim „Pafos-Music-Festival“ auf Zypern. Im August 2000 war er Stipendiat der Bayreuther Festspiele. Im November 2003 wurde Nicolas Kyriakou 1. Preisträger beim Carl-Seemann-Wettbewerb und gewann anschließend im Januar 2004 das „Stipendium des Bundespräsidenten“ beim Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Wettbewerb in Berlin. Im Juli 2006 bekam er den 1. Preis der „Nicolas-Economou-Stiftung“ auf Zypern. Im Juni 2009 hat er sein Masterstudium an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Andreas von Wangenheim mit Auszeichnung absolviert.
Sonthofer Kulturwerkstatt
D-87527 Sonthofen Altstädter Str. 7
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So. 21. Aug. 2011, 20:00
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Tommy Weiss Ausstellung
Tommy Weiss -Cartoonist - Grafik-Designer - Autor
Tommy Weiss, geboren 1968 im hessischen Bensheim, ist ein ausgesprochen vielseitiges Talent. Der Cartoonist und leidenschaftliche Jazzpianist dokumentierte und kommentierte bereits in frühen Jahren (fast) alles in Form von Zeichnungen.
Seit 1988 als freiberuflicher Gafik-Designer und Illustrator in der Werbung tätig, ist er dieser jahrelangen Passion bis heute treu geblieben.
Tommy Weiss der Musiker
Harlem Stride, Blues, Boogie Woogie und weitere Spielarten des Jazz – Tommy Weiss vereint in seinem Spiel die verschiedensten Stile des Solopianos. Sowohl bei seinen Eigenkompositionen als auch bei der Interpretation von Jazzstandards schwingt immer der Einfluss seiner Vorbilder mit. So glaubt man manchmal Fats Waller, Eroll Garner oder Art Tatum zu hören. Sein nahezu unerschöpflicher Ideenreichtum und seine enorme Musikalität machen jedes seiner Konzerte zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Tommy Weiss entdeckte bereits sehr früh seine Leidenschaft für Musik und bildende Kunst, seine Kindheit verbrachte er deshalb die meiste Zeit am Zeichentisch oder am Klavier.
Bereits 1984 begann seine Karriere in der Münchner Kleinkunstszene. In Clubs wie dem MUH, der Liederbühne Robinson oder im legendären Blues Club „Grünes Eck“ erspielte er sich schnell eine immer größer werdende Fangemeinde. Gleichzeitig machte er auch in der Kunstszene von sich reden und galt damals als das Nachwuchstalent in Sachen
Fotorealismus und Airbrushtechnik.
1985 lernte er den Münchner Bluespianisten Christian Willisohn kennen. Sehr schnell entdeckten die beiden ihre musikalische Seelenverwandtschaft Es folgten zahlreiche Duoauftritte an zwei Flügeln. In der Zeit von 1988-1993 ging seine Karriere steil nach oben. Seine Bekanntheit wuchs, sein Aktionsradius und die Konzerte wurden immer größer.
So spielte er auf großen Festivals wie der Münchner Blues Gala, dem Blue Note Pianofestival, dem New Orleans Festival Ascona, dem Kemptener Jazzfrühling, u.v.a. Weitere Höhepunkte waren die Einladung als Solist zum Frankfurter Opernball oder zur großen Piano-Nacht in der Münchener Philharmonie, wo er mit Pianisten wie Tete Montoliu, Aki Takase, Martial Solal, Dick Hyman oder Vince Weber die Bühne teilte.
Im Zeitraum von 1993-2006 gab er nur noch sehr wenige Konzerte, hörte aber nie auf, sich intensiv seiner Musik zu widmen und entwickelte sein Klavierspiel immer weiter. Auf Drängen von Veranstaltern und vor allem vieler seiner Musikerkollegen kehrt er sporadisch wieder auf die Bühne zurück und spielt in seiner unvergleichlichen Stilistik – zur großen Freude zahlreicher „Fingerschnipper und Rhytmusklatscher“!
Freuen wir uns, dass es Thorsten Zwingenberger gelungen ist Tommy Weiss auf die Bühne zurückzuholen.
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