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Do. 05. Jan. 2012, 20:00
Kartenreservierungen sind noch möglich
Piadeux Silva Finger, Violine und Gerhard A. Schiewe, Akkordeon.
Die Musik von Piadeux können wir im weiten Sinne als Kammermusik bezeichnen da die Gleichberechtigung der Instrumente eine große Rolle spielt. Piadeux aus Berlin sind Silva Finger an der Violine und Gerhard A. Schiewe am Akkordeon.
Haben wir das Glück, in der Welt von Piadeux Gast zu sein, spüren wir den unglaublichen Zauber, der von ihnen ausgeht und uns von Anfang an gefangen nimmt. Piadeux ist nicht nur ein Wechselspiel der Instrumente, sondern auch zwischen den Geschlechtern und deren Attributen: Männlich/weiblich, hart/weich, ob aneinander reibend/miteinander klingend, sanftwütig und hinreissend. Ehrfurcht und Stolz begegnen Magie und Charme. Ein feinsinniger Hochseilakt trifft auf tiefe Vibrationen und durch plötzlichen Rollenwechsel entsteht eine andere Dimension. Wesentlich ist nicht, ob Tango, Musette oder instrumentaler Fado gespielt wird, sondern wie und mit welchem Unterton im jeweiligen Kontext. Silva Finger und Gerhard A. Schiewe fungieren nicht nur als Katalysator zwischen den Welten und Gefühlszuständen – sie sind dabei ein Teil des Ganzen. Die Faszination, die von Ihnen ausgeht ist die Inspiration zwischen ihnen. Die Arrangements von Gerhard A. Schiewe lassen Komponisten wie Piazzolla, Galliano, Portal, „Madredeus“ in einer nie gehörten Interpretation erklingen, in der sie auf eigene Kompositionen treffen.
Im März 2010 hat Piadeux ihre erste CD veröffentlicht.
*/Mit stehenden Ovationen und drei Zugaben endete die Darbietung des Duos „Piadeux“ aus Berlin. Mit musikalischer Finesse und Virtuosität, natürlichem Charme und mitreißender Spielfreude nahmen Silva Finger (Violine) und Gerhard A. Schiewe (Akkordeon) die Zuhörer in der Kunsthalle wie kein anderer Interpret zuvor gefangen. Ob Tango, Musette, Fado, Habanera, ob Piazzolla, Galliano, Portal – stets knisterte die Luft zwischen den Instrumenten und den Geschlechtern. Mal im romantischen Walzer miteinander klingend, mal im Streit sich reibend, mal weich, mal herrisch, doch immer stolz, magisch und hinreißend. (Von Kerstin Henseke)/*
Sonthofer Kulturwerkstatt
D-87527 Sonthofen Altstädter Str. 7
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So. 21. Aug. 2011, 20:00
Kartenreservierungen sind noch möglich
Tommy Weiss Ausstellung
Tommy Weiss -Cartoonist - Grafik-Designer - Autor
Tommy Weiss, geboren 1968 im hessischen Bensheim, ist ein ausgesprochen vielseitiges Talent. Der Cartoonist und leidenschaftliche Jazzpianist dokumentierte und kommentierte bereits in frühen Jahren (fast) alles in Form von Zeichnungen.
Seit 1988 als freiberuflicher Gafik-Designer und Illustrator in der Werbung tätig, ist er dieser jahrelangen Passion bis heute treu geblieben.
Tommy Weiss der Musiker
Harlem Stride, Blues, Boogie Woogie und weitere Spielarten des Jazz – Tommy Weiss vereint in seinem Spiel die verschiedensten Stile des Solopianos. Sowohl bei seinen Eigenkompositionen als auch bei der Interpretation von Jazzstandards schwingt immer der Einfluss seiner Vorbilder mit. So glaubt man manchmal Fats Waller, Eroll Garner oder Art Tatum zu hören. Sein nahezu unerschöpflicher Ideenreichtum und seine enorme Musikalität machen jedes seiner Konzerte zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Tommy Weiss entdeckte bereits sehr früh seine Leidenschaft für Musik und bildende Kunst, seine Kindheit verbrachte er deshalb die meiste Zeit am Zeichentisch oder am Klavier.
Bereits 1984 begann seine Karriere in der Münchner Kleinkunstszene. In Clubs wie dem MUH, der Liederbühne Robinson oder im legendären Blues Club „Grünes Eck“ erspielte er sich schnell eine immer größer werdende Fangemeinde. Gleichzeitig machte er auch in der Kunstszene von sich reden und galt damals als das Nachwuchstalent in Sachen
Fotorealismus und Airbrushtechnik.
1985 lernte er den Münchner Bluespianisten Christian Willisohn kennen. Sehr schnell entdeckten die beiden ihre musikalische Seelenverwandtschaft Es folgten zahlreiche Duoauftritte an zwei Flügeln. In der Zeit von 1988-1993 ging seine Karriere steil nach oben. Seine Bekanntheit wuchs, sein Aktionsradius und die Konzerte wurden immer größer.
So spielte er auf großen Festivals wie der Münchner Blues Gala, dem Blue Note Pianofestival, dem New Orleans Festival Ascona, dem Kemptener Jazzfrühling, u.v.a. Weitere Höhepunkte waren die Einladung als Solist zum Frankfurter Opernball oder zur großen Piano-Nacht in der Münchener Philharmonie, wo er mit Pianisten wie Tete Montoliu, Aki Takase, Martial Solal, Dick Hyman oder Vince Weber die Bühne teilte.
Im Zeitraum von 1993-2006 gab er nur noch sehr wenige Konzerte, hörte aber nie auf, sich intensiv seiner Musik zu widmen und entwickelte sein Klavierspiel immer weiter. Auf Drängen von Veranstaltern und vor allem vieler seiner Musikerkollegen kehrt er sporadisch wieder auf die Bühne zurück und spielt in seiner unvergleichlichen Stilistik – zur großen Freude zahlreicher „Fingerschnipper und Rhytmusklatscher“!
Freuen wir uns, dass es Thorsten Zwingenberger gelungen ist Tommy Weiss auf die Bühne zurückzuholen.
Sonthofer Kulturwerkstatt
D-87527 Sonthofen Altstädter Str. 7
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