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Veranstaltungen So. 30. Okt. 2011

eventpicture Event So. 30. Okt. 2011, 20:00

Kartenreservierungen sind noch möglich

EventOpernbayern
bayrisch-kabarettistisch


Für Alle, die das Leben von der heiteren Seite betrachten, gibt es Grund zur Freude, denn die Opernbayern gastieren wieder in der Kultur Werkstatt.
Auf dem Programm stehen „Der Troubadour“ oder auf guat bairisch: „An Haufa Durcharanand, überanand“ (und so geht es bei dieser Oper im wahrsten Sinne der Worte auch zu) und nach der Pause “La Traviata“ oder „Echte Liab is schlecht für´s G´schäft“ Text von Johanna Wolff von Schutter

Wer den Troubadour kennt, weiß, wie verworren die Handlung ist. Der schwierigen Aufgabe, dieses Wirrwar der Handlung zu entflechten, hat sich diesmal Peter Seitz angenommen, mit Johanna Wolff von Schutter als Co-Autorin. „Oaner alloa kann des net schaffen!“ Nur zu eurer Beruhigung eine kurze Kostprobe aus dem Text: „Doch des geht net nur eich a so, Caruso ging es ebenso, wia oft die Roll´n er g´sunga hot, hot nie verstanden des Traktat.“ Na ja!: „Laßts Euch überraschen!“ Ihr wisst´s ja, jede Oper ist ganz eigenständig, kein Gag wird wiederholt, es werd net g´sunga – aber desmoi scho- a kloans Bissserl.

Die Oper ist ja eigentlich etwas Ernsthaftes, es kommen schrecklich viele Tote vor. Wie im Original, kommen sie auch bei den Opernbayern vor, nur nicht so ernsthaft, d.h. es darf gelacht werden!
Den „Opernbayern“ mit den Sprechern
Johanna Wolff von Schutter,
Henner Quest und
Peter Seitz,
sowie der „Pitzeshofener Saitenmusik“ mit Gabriele Prediger – Sologitarre,
Barbara Schmelzer - Begleitgitarre,
Barbara Gollwitzer – Harfe,
Bernhard Mahne – Kontrabass und
Herbert Schmelzer – Zither,
gelingt hier etwas, was bisher nicht zu hören war: Die Verbindung von großer Oper und bayerischer Volksmusik, von dramatischer Opernhandlung in bayerischer Betrachtungsweise der Geschehnisse! Klassische Oper aus bayerischer Sicht! Dabei geht natürlich alles zu Bruch, was Oper ausmacht. Es gibt weder Primadonna noch Startenor, weder Rezitativ, noch Arie. Die Oper verliert ihre Schrecken! Das Opernorchester schrumpft zum Miniatur-Ensemble, zur bayerischen Saitenmusik.

Zeitungskritiker bemerken: „Bomben Stimmung! Ein Angriff auf die Lachmuskulatur! Verzaubernde, bezaubernde Opernparodien! Die Opernbayern brillieren! Unerreichte Opernbayern“; Bayern – Oberbayern - Opernbayern!“

Doch geht es nicht allein um vordergründigen Humor! Manche Pointe erschließt sich verbal oder musikalisch, wie bei jeder Parodie, eher dem Kenner! Das begeistert diesen Teil des Publikums. Operngegner hingegen werden neugierig und planen einen Opernbesuch. Volksmusikskeptiker ändern ihre Meinung und finden Volksmusik plötzlich gar nicht mehr so langweilig.

Die von Johanna Wolff von Schutter und Peter Seitz verfassten Texte haben es eben in sich. Ihnen ist es hervorragend gelungen, den Opern-Klassiker so umzuschreiben, daß es Freude macht, mit gespitzten Ohren ihren Texten zu folgen und immer wieder herzhaft zu lachen. Bei ihnen merkt man die Liebe zur Oper und das feine Gespür zu parodieren, ohne ab zu werten.

Herbert Schmelzer, als Arrangeur und Komponist, gelingt die Metamorphose von Opernmusik in Volksmusik perfekt, wobei er allerdings ein Ensemble von außergewöhnlich guten Musikern zur Verfügung hat.


EventSonthofer Kulturwerkstatt
D-87527 Sonthofen
Altstädter Str. 7
Event www.kult-werk.de



eventpicture Event So. 21. Aug. 2011, 20:00

Kartenreservierungen sind noch möglich

EventTommy Weiss
Ausstellung


Tommy Weiss -Cartoonist - Grafik-Designer - Autor

Tommy Weiss, geboren 1968 im hessischen Bensheim, ist ein ausgesprochen vielseitiges Talent. Der Cartoonist und leidenschaftliche Jazzpianist dokumentierte und kommentierte bereits in frühen Jahren (fast) alles in Form von Zeichnungen.
Seit 1988 als freiberuflicher Gafik-Designer und Illustrator in der Werbung tätig, ist er dieser jahrelangen Passion bis heute treu geblieben.

Tommy Weiss der Musiker

Harlem Stride, Blues, Boogie Woogie und weitere Spielarten des Jazz – Tommy Weiss vereint in seinem Spiel die verschiedensten Stile des Solopianos. Sowohl bei seinen Eigenkompositionen als auch bei der Interpretation von Jazzstandards schwingt immer der Einfluss seiner Vorbilder mit. So glaubt man manchmal Fats Waller, Eroll Garner oder Art Tatum zu hören. Sein nahezu unerschöpflicher Ideenreichtum und seine enorme Musikalität machen jedes seiner Konzerte zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Tommy Weiss entdeckte bereits sehr früh seine Leidenschaft für Musik und bildende Kunst, seine Kindheit verbrachte er deshalb die meiste Zeit am Zeichentisch oder am Klavier.

Bereits 1984 begann seine Karriere in der Münchner Kleinkunstszene. In Clubs wie dem MUH, der Liederbühne Robinson oder im legendären Blues Club „Grünes Eck“ erspielte er sich schnell eine immer größer werdende Fangemeinde. Gleichzeitig machte er auch in der Kunstszene von sich reden und galt damals als das Nachwuchstalent in Sachen
Fotorealismus und Airbrushtechnik.

1985 lernte er den Münchner Bluespianisten Christian Willisohn kennen. Sehr schnell entdeckten die beiden ihre musikalische Seelenverwandtschaft Es folgten zahlreiche Duoauftritte an zwei Flügeln. In der Zeit von 1988-1993 ging seine Karriere steil nach oben. Seine Bekanntheit wuchs, sein Aktionsradius und die Konzerte wurden immer größer.

So spielte er auf großen Festivals wie der Münchner Blues Gala, dem Blue Note Pianofestival, dem New Orleans Festival Ascona, dem Kemptener Jazzfrühling, u.v.a. Weitere Höhepunkte waren die Einladung als Solist zum Frankfurter Opernball oder zur großen Piano-Nacht in der Münchener Philharmonie, wo er mit Pianisten wie Tete Montoliu, Aki Takase, Martial Solal, Dick Hyman oder Vince Weber die Bühne teilte.

Im Zeitraum von 1993-2006 gab er nur noch sehr wenige Konzerte, hörte aber nie auf, sich intensiv seiner Musik zu widmen und entwickelte sein Klavierspiel immer weiter. Auf Drängen von Veranstaltern und vor allem vieler seiner Musikerkollegen kehrt er sporadisch wieder auf die Bühne zurück und spielt in seiner unvergleichlichen Stilistik – zur großen Freude zahlreicher „Fingerschnipper und Rhytmusklatscher“!

Freuen wir uns, dass es Thorsten Zwingenberger gelungen ist Tommy Weiss auf die Bühne zurückzuholen.


EventSonthofer Kulturwerkstatt
D-87527 Sonthofen
Altstädter Str. 7
Event www.kult-werk.de

 

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