Nach einem bewegten und erfüllten Leben ist nun unsere „Grande Dame“ Eva Schroer im Alter von 96 Jahren von dieser Bühne abgetreten.
Was für eine Frau, was für eine Künstlerin!
Noch knapp vor einem Monat war es mir vergönnt Sie ein letztes Mal zu erleben. Ein Besuch bei Eva, war immer ein Erlebnis.
Inzwischen fast erblindet, haderte Sie, auf ihre temperamentvolle Art mit ihrem „Handicap“ und ging dann mit Ihrer gewohnten Scharfsichtigkeit zur Tagesordnung über. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt, über die politische Lage und vor allem über die Misere im kulturellen und künstlerischen Bereich.
Bevor ich ging nahm Sie mir das Versprechen ab, dass ich unbedingt dafür sorgen muss, dass die Kulturwerkstatt diese schwierige Zeit überlebt!
Diese letzte Begegnung war ein wunderbares Abschiedsgeschenk.
Meine liebe Eva ich danke Dir für Deine Freundschaft, für Deine Inspirationen und für die vielen schönen Begegnungen vor, hinter und auf der Bühne.
Meine liebe Eva mach’s guat und
was die Werkstatt betrifft, „I do my best“
Die Ausstellung von Eva’s außergewöhnlichen Bildern finden Sie noch bis auf weiteres in der Sonthofer Kulturwerkstatt.
In Memoriam hier zwei Videos mit Eva und Ihren musikalischen Begleitern Michael Hanel und Dr. Rainer Schmid
https://youtu.be/JtZiIOUzkYU
Als ich heute Morgen den „Allgäuer“ aufschlug traf mich fast der Schlag als ich die Todesanzeige von H.W. Retzer las.
H.W. war UNSER Pianist über viele, viele Jahre. Er begleitete zahlreiche Künstler auf unserer Bühne, vornweg unsere „Grande Dame“ Eva Schröer und auch Michael Hanel, bei seinem Kreisler-Programm.
Erst gestern erstellte ich das Plakat „Hanel singt Kreisler“. für den Neujahrstag. Dafür diente mir als Vorlage das Plakat anlässlich unseres 20-jährigen Jubiläums. Vor 5 Jahren begleitete unser lieber und sehr geschätzter H.W. Retzer noch einmal Michael Hanel.
So werden wir das erste Konzert im neuen Jahr Dir widmen und ich hoffe, dass dieser Jahresauftakt ein gutes Omen für die Kultur im kommenden Jahr ist und Du von OBEN auch einen Blick auf die Kulturwerkstatt richtest.
Lieber H.W. danke für deine Unterstützung und deine Freundschaft.
Mach’s gut und grüße auch Eva recht herzlich von uns.
Zu Beginn dieses Jahres haben sich zwei Menschen, die in der Kulturwerkstatt ihre Spuren hinterlassen haben für immer verabschiedet.
Franz Meier, namhafter und anerkannter Kunstmaler aus Sonthofen, war für mich in Sachen bildender Kunst ein wichtiger Lehrherr. Seine interessanten Vorträge in meinem Haus und unsere Gespräche über Kunst waren sehr erkenntnisreich und gaben mir Sicherheit bei der Wahl der Künstler, die in der Werkstatt ausstellten. Dafür bin ich Ihm sehr dankbar.
Unsere Kunstausstellungen fanden großen Anklang und so war es nur eine Frage der Zeit, bis Heinz Fuchs aus Immenstadt uns „entdeckte“.
Heinz Fuchs war viele Jahre treuer Besucher und als Kunstmäzen ein „Gewinn“ für so manchen jungen Künstler. Vor ein paar Jahren veranstalteten wir eine Ausstellung von Werken aus dem Besitz von Heinz Fuchs, der damals bereits mit größten Augenproblemen kämpfte. Heinz Fuchs stiftete damals der Werkstatt einige seiner Werke mit den Worten:
„Vielleicht können diese Künstler zum Erhalt der Werkstatt beitragen.“
Meinen beiden Gönnern von ganzem Herzen „Vergelt’s Gott“
Eure Monika
Ein Stern am Allgäuer Künstlerhimmel ist untergegangen. Tanja Diebold wurde durch einen tragischen Unfall, aus unserer Mitte gerissen.
Ein wichtiger Grundsatz der Kultur-Werkstatt lautet: Allgäuer Künstler sollen in der Werkstatt eine Heimat bekommen. Vor etwa 13 Jahren, Tanja hatte einen Weinhandel in Sonthofen und hatte sich als Sängerin auf der Unterhaltungsschiene in Hotels und bei zahlreichen Feiern und Festen schon einen guten Namen ersungen, trat Sie dann zum Ersten Mal in der Werkstatt auf. Oft hatte ich Sie schon darauf angesprochen, doch es dauerte einige Zeit, bis Sie sich sicher genug fühlte, ihrem eigenen künstlerischen Anspruch den sie für die Werkstatt als notwendig fand, gerecht zu werden. Sie nahm ihre „Kunst“ und das Publikum sehr ernst, was sicher zu Ihrem großen Erfolg beitrug.
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Was ist das für ein Jahr?
Der Januar brachte schon zwei Aufreger. Wir übten uns im Abschied nehmen. So verabschiedeten wir uns zum Jahresbeginn von Alfons Blanz alias „Fonsl“ und Mitte Januar von Uli Gast, beide waren ein „kleines Stück Kulturwerkstatt“ Nun hat es uns mit voller Wucht getroffen. In den frühen Morgenstunden am Sonntag 19.02.2017 verabschiedete sich Bernd Hecking, meine recht und oftmals auch linke Hand. An Ihm kam fast keiner vorbei, der die Kulturwerkstatt besuchte und wer Ihn nicht persönlich kannte, kannte sicher seine warme Stimme am Telefon.
Bernd kam, schon ganz am Anfang als „der Bär“ der Immenstädter Kultgruppe Mac Leods in die Sonthofer Kulturwerkstatt. Es folgten in regelmäßigen Abständen unvergessliche Konzerte. Im November 2002 stellten sie ihre 3. CD vor und ab 2003 begann er vor und hinter den Kulissen ehrenamtlich mitzuarbeiten.
Mit Bernd verliert die Kulturwerkstatt eine tragende Säule und es wird sehr schwer werden, diese zu ersetzen, ganz abgesehen von dem persönlichen Verlust.
Ich danke allen, die mir spontan Ihre Hilfe angeboten haben und jenen, die bereits im „Einsatz“ sind. Denn eines ist schon jetzt klar, ohne zusätzliche Hilfe werde ich die Kulturwerkstatt , bei allem „Herzblut“ und Einsatz auf Dauer nicht halten können.
Eva Schroer, unsere „Grande Dame“, sandte mir die folgenden tröstenden Worte. Eva ich danke Dir von ganzem Herzen.
Gelebtes Leben hat seine Zeit....
Es hat Dich begleitet!
Du hast ihm bereitet
Einen Weg der lebenswert war.
Das ist es was bleibt!
Sei nun Dir bewusst
Du bist nicht allein -
Erinnerung wird ständiger
Begleiter sein.
Liebe Freunde der Kulturwerkstatt,
Seit einigen Jahren veranstalten wir sporadisch kleine feine Floh- und Kreativmärkte und wir freuen uns , wenn unser kleiner (Dauer-)Basar während der Öffnungszeiten besucht wird.
Nachdem nun das Internet immer mehr an Bedeutung gewinnt und ein „Spaziergang“ auf zahlreichen Angebotsplattformen wie eBay sich immer größerer Beliebtheit erfreuen versuchen wir nun zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und hoffen, dass wir den Besuch auf unserer Internetseite damit auch noch attraktiver gestalten können.
Nach vielen Jahren eines allgemeinen Wohlstands, haben sich in unseren alten Gemäuern, im Laufe von vier Generationen viele Dinge angesammelt. Neben Gegenständen des täglichen Lebens viele Dinge, aus einem „früheren“ Leben, Dinge, die alle ihre Geschichte haben. Oft Kleinigkeiten, die ob ihrer „Geschichte“ zu schade sind, einfach entsorgt zu werden und auch Antiquitäten, die eine angemessene Wertschätzung erfahren sollten. Außerdem befinden sich hier Theater-Requisiten und -Kostüme aus meiner fast 30-jährigen Laientheatertätigkeit.
Neben all diesen (oftmals) Raritäten wurden der Kulturwerkstatt von zahlreichen Gönnern Bilder, Bücher, Tonträger und vieles mehr gestiftet um dieses Haus finanziell zu unterstützen. Alleine das ist Grund genug, eine weitere Möglichkeit zu suchen um diesen Schatz an die Frau und den Mann zu bringen.
Mit Nachdruck sind wir nun dabei die Schätze auszugraben, zu fotografieren und ins Netz zu stellen. Jede freie Minute nützen wir neue Artikel online zu stellen. So bleibt die Seite – hoffentlich – immer interessant und attraktiv, damit sich IHR Besuch lohnt.
Bei Kaufinteresse bitten wir Sie um Kontaktaufnahme und freuen uns natürlich um persönliche Abholung.
Aber auch der Versand per Post, bei Übernahme der Verpackungs- und Portokosten, ist möglich.
Wir nehmen Abschied von Anton Bestle, dem Mitbegründer der Sonthofer Kultur-Werkstatt einem Mann:
- der Moral lebte, ohne zu moralisieren
- der Menschen neben sich groß werden ließ, ohne
selbst an Größe zu verlieren
- der überzeugt und weltoffen seinen Glauben
lebte, ohne anders denkende, anders
lebende auszugrenzen.
- der es trotz fester Grundsätze schaffte,
anders Denkenden mit Toleranz zu begegnen
und niemals auf seinem Recht beharrte.
- der keine großen Worte brauchte um
wahrgenommen zu werden.
Einen Diplomat des Herzens.
Er war ein Mann, der im Alter von 75 Jahren, einen völligen „Neustart“ wagte. Der sich mit mir auf das Wagnis einließ, seine Maschinenbau-Werkstatt in die Kultur-Werkstatt zu verwandeln.
„Die Dahingegangenen bleiben mit dem Wesentlichen, womit sie auf uns gewirkt haben, mit uns lebendig, solange wir leben.“ Dieses Zitat von Hermann Hesse gibt dem, was meinen Vater ausmachte Bedeutung. Es gibt Trost in der Trauer und erfüllt mit Dankbarkeit, dass wir das Glück hatten in seiner Nähe sein zu dürfen. Es erfüllt uns mit Freude, dass er nun, da alle Schmerzen und leidvolle Erfahrungen der letzten Monate überstanden sind, friedlich „Die Straßenseite wechseln konnte“ und wir sind ganz sicher, dass er uns nach wie vor begleiten wird. Gott sei Dank!
Vor fast zwei Wochen haben wir Martin Hehl auf seinem letzten Weg begleitet. Nun müssen wir mit dem Unbegreiflichen fertig werden. Er hinterlässt in der Werkstatt eine schmerzliche Lücke, die wir so nicht mehr schließen können und er wird immer ein Teil dieses Hauses bleiben. In den letzten 13 Jahren hat sich eine ehrliche Freundschaft entwickelt, begründet in der kulturellen „Seelenverwandtschaft“. Martin war ein intelligenter, sensibler, sprachgewandter, weltoffener und zutiefst Heimat verbundener Mensch. Er war Dichter, Schriftsteller, Musiker und Schauspieler – ein Allgäuer Multitalent, dem vor allem die Mundart und die Allgäuer Tradition am Herzen lagen. Seine Texte ob in Mundart oder in Hochdeutsch waren immer Spiegel seiner Seele. Ob mit seinem stillen Humor oder seinen tiefgründigen Gedanken, er erreichte immer seine Mitmenschen. Ihm gelang es dem Allgäu ein WIR-Gefühl zu vermitteln.
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Sa. 09. Nov. 2024, 19:00 | |
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